Welche beruflichen Vorsätze die Deutschen für 2018 haben, zeigt unsere gemeinsame Studie mit Indeed. Für die repräsentative Umfrage haben wir im November 2017 2.944 Akademiker und Akademikerinnen im Alter von 18 und 69 Jahren aus ganz Deutschland aus unserem Online Access Panel rekrutiert.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist der Meinung, die persönliche berufliche Leistung im neuen Jahr noch steigern zu können. 37 % haben dies auch tatsächlich vor. Dabei ist die Liste der jobbezogenen Zukunftspläne lang: Mehr Projektverantwortung als in 2017 möchten 44 % übernehmen. 28 % haben sogar vor, im Privatleben kürzer zu treten, um mehr Zeit in die eigene Karriere zu investieren. Diese ehrgeizigen Vorsätze spiegeln sich auch im Festhalten an typischen, eigentlich stresssteigernden Gewohnheiten. So wollen im kommenden Jahr nur 20,5 % der Befragten seltener ihre Mails von zu Hause aus checken, 24 % planen, ihre Mittagspause weniger häufig am Schreibtisch zu verbringen. 28 % haben allerdings vor, 2018 häufiger im Home Office zu arbeiten.
„Arbeitnehmer haben oft selbst das beste Gefühl dafür, welche Potentiale sie freisetzen können, um ihre berufliche Karriere voranzubringen. Unsere Studie zeigt: Eine große Anzahl von ihnen will sich im kommenden Jahr mehr einbringen. Es existiert also nicht nur die Karriere-Generation, die ihre guten Vorsätze für das neue Jahr mit mehr Freizeit und einer möglichst hohen Work-Life-Balance verbindet. Es gibt zahlreiche Menschen, die mit viel Energie und Tatkraft die eigene Karriere vorantreiben möchten“, kommentiert Frank Hensgens, Geschäftsführer bei Indeed Deutschland, die Ergebnisse unserer Umfrage.
Was die Arbeitszeit angeht, scheiden sich die Meinungen der Deutschen: Während 21 % ihr Arbeitspensum im neuen Jahr erhöhen möchten, geben 24,5 % an, 2018 weniger arbeiten zu wollen als im vergangenen Jahr. Anders sieht es bei der Arbeitsatmosphäre aus: Hier sind sich 40 % der Befragten einig, im neuen Jahr offener und freundlicher mit ihren Kollegen umgehen zu wollen. 37 % möchten nach Feierabend auch häufiger etwas mit ihren Kollegen unternehmen. Allerdings sollen sich die Gespräche hier weniger um die Arbeit drehen, denn rund die Hälfte der Arbeitnehmer hat sich vorgenommen, in der Freizeit weniger an den Job zu denken. Diesen im neuen Jahr zu wechseln, planen 40 % der Befragten. 38 % streben den Jobwechsel bereits im ersten Quartal 2018 an.
Doch werden die beruflichen Zukunftspläne auch tatsächlich umgesetzt? 51 % derjenigen, die sich gute berufliche Vorsätze vornehmen, halten nach eigenen Angaben auch daran fest. 68 % derjenigen, die sie doch verwerfen, geben die Pläne bereits nach spätestens acht Wochen wieder auf.
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie sich für die detaillierten Studienergebnisse interessieren und noch mehr über die beruflichen Zukunftspläne der Deutschen wissen möchten. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.