Wie es um die finanzielle Zukunft junger britischer Frauen bestellt ist, haben wir in einer gemeinsamen Studie mit AEGON untersucht. Dafür haben wir 1223 Frauen und Männer aus unserem britischen Online Access Panel rekrutiert. Die Studie, deren Ergebnisse in der Financial Times veröffentlicht wurden, ist Teil der Initiative „Insuring Women’s Futures (IWF)“ des Berufsverbandes der Versicherungswirtschaft in Großbritannien (Chartered Insurance Institute (CII)).
Das ernüchternde Ergebnis: Trotz des Fortschritts in der Gleichstellung der Geschlechter und wachsender weiblicher Präsenz in Führungspositionen haben sich die finanziellen Zukunftsaussichten junger Britinnen kaum gebessert.
Die Gründe dafür sind vielseitig: Frauen unterbrechen häufiger ihre Karriere um für ihre Familien zu sorgen, arbeiteten öfter Teilzeit und meist in Branchen mit geringerer Entlohnung als Männer. Drei von fünf berufstätigen Frauen kehren nach der Elternzeit in einen geringer qualifizierten oder schlechter bezahlten Job zurück. Hinzu kommen die steigenden Studiengebühren, die Schwierigkeit, Wohneigentum zu erwerben und die Betreuung pflegebedürftiger Familienangehöriger – Faktoren, die Frauen in der Regel härter treffen als Männer. Obwohl Frauen durchschnittlich bessere Schulnoten erhalten als Männer, sind sie in Studienfächern mit sehr guten Gehaltsaussichten weiterhin unterrepräsentiert. Verschärft wird die Ungleichheit noch durch die gender pay gap. Das Resultat: Im Alter von 60-64 besitzen Frauen nur ein Viertel des Rentenvermögens, über das gleichaltrige Männer verfügen.
Allen, die sich für die detaillierten Studienergebnisse interessieren, schicken wir gerne die entsprechenden Informationen zu. Kontaktierten Sie uns, wir freuen uns von Ihnen zu hören!