Gemeinsam mit Wenzel Marktforschung und Foerster & Thelen haben wir uns im Auftrag der Stadt Köln der lokalen LSBTIQ-Community und ihrer Bedeutung als Wirtschaftsfaktor für die Stadt gewidmet. Mit 10,6 % liegt der Anteil der Personen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, intergeschlechtlich oder queer (LSBTIQ) bezeichnen, deutlich über dem Bundesdurchschnitt (6,9 %). Köln gilt als attraktiver Wohnort: Fast alle Kölner LSBTIQ (95 %) leben gerne in Köln und schätzen die Buntheit, Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz der Stadt. Auch die Kölner Unternehmen sowie die Freizeit- und Tourismusbranche profitieren von diesem Image. 86 % der befragten Kölner Firmen geben an, dass Kölns Weltoffenheit die Stadt zu einem attraktiveren Ort für Fachkräfte macht. Köln gilt zudem als beliebtes Reiseziel für die deutsche LSBTIQ-Community. 12 % der deutschlandweiten LSBTIQ-Community besuchen regelmäßig die Domstadt, etwa um Freunde zu treffen oder um an Ereignissen und Veranstaltungen teilzunehmen. Der CSD ragt unter den Veranstaltungen besonders hinaus – die Hälfte der deutschlandweiten LSBTIQ haben bereits am CSD teilgenommen oder planen dies für die Zukunft.
Die Studie wurde auf Initiative der Kölner Stadtarbeitsgemeinschaft für Lesben, Schwule und Transgender (StadtAG LST) durchgeführt. In der Altersgruppe 18-75 Jahren wurden 1 555 Personen, darunter 589 KölnerInnen, sowie 714 Personen der LSBTIQ-Community und 104 Kölner Unternehmen befragt.
Die detaillierten Ergebnisse der Studie zum Wirtschaftsfaktor LSBTIQ in Köln gibt es hier.